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Ei oder Ball, das ist hier die Frage

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American Football und Fußball sind beide höchst populäre Sportarten. Die Beiden haben durchaus einige Gemeinsamkeiten. Diese reduzieren sich nicht nur alleine auf die Mannschaftsgrößen, denn beide treten mit jeweils elf Spielern an. Schließlich bieten sowohl Fußball, als auch American Football ihren Fans riesige Events, die die Massen in ihren Bann ziehen. Geht es um die Zuspitzung auf einen einzigen Höhepunkt des Jahres, dann hat American Football eindeutig die Nase vorn.

Ereignis Super-Bowl
Die Sommerpause ist vorüber, die weltweit beliebtesten Sportarten sind wieder voll durchgestartet. Nicht nur König Fußball ist wieder voll im Einsatz, auch die National Football League begeistert wieder mit spektakulären Spielen. Während die Teams beim Fußball mit den nationalen Ligen, der UEFA Champions-League und der UEFA Europa-League auf mehreren Hochzeiten tanzen, spitzen sich beim American Football sämtliche Duelle auf ein einziges Spiel im Jahr zu.

Der Super-Bowl begeistert alleine in den USA bis zu 100 Millionen Zuseher, weltweit sollen es gar 800 Millionen sein. Wer wird wohl die Jubiläumssaison der National Football League für sich entscheiden? Mit dem Titelverteidiger, den New England Patriots rund um Superstar Tom Brady, ist immer zu rechnen. Doch auch die Green Bay Packers, denen die Ehre zuteilwurde, die 100. Saison dieses Jahr zu eröffnen, sind gut in die Saison gestartet. Sie gelten bei Experten auch gegen die Denver Broncos zu Hause als Favoriten. Wenn sie in die Playoffs möchten, dann müssen sie Denver besiegen, schließlich träumt man bei den Green Bay Packers weiter von dem insgesamt fünften Super-Bowl-Sieg.
Im Fußball fehlt ein jährliches Event, das alles überstrahlt. Im Gegenteil, die Fans des runden Leders können aus zahlreichen Großevents wählen. Dazu zählen nicht nur die nationale Liga und die internationalen Bewerbe der UEFA, sondern auch die Fußball Europameisterschaft und die Fußball-Weltmeisterschaft, die sich im 2-Jahresrythmus abwechseln und alle vier Jahre stattfinden. Mit der Strahlkraft des Super-Bowls könnte man am ehesten noch das Finale der UEFA Champions-League vergleichen, das die besten Teams Europas aufeinandertreffen lässt.

Ein Spektakel für die Massen
Die Amerikaner haben die Inszenierung von Show-Events nicht nur erfunden, sondern auch auf die Spitze getrieben. Nirgends sonst kann man das so perfekt erleben, wie beim Super-Bowl. Wenn die Cheerleader ihre einstudierte Choreografie abziehen, tobt das Publikum. Die monumentale Halbzeit-Show bringt die größten Stars der Musikszene auf den Rasen des Stadions.
Die Auftritte von Madonna, Prince, Michael Jackson, Beyoncé oder das legendäre Duett von Janet Jackson & Justin Timberlake haben sich tief in das kollektive Gedächtnis der Musikfans eingeprägt. Diese Gigantomanie setzt sich selbst bei den Werbespots fort. Diese werden speziell für den Super-Bowl gedreht, die Ausstrahlung in den Fernseh-Pausen kostet Unsummen.
Der Fußball hinkt hier schon deutlich hinterher. Das mag auch damit zusammenhängen, dass die Fußball-Fans mehr Wert auf die Show am Rasen legen und in den Halbzeitpausen lieber den Spielanalysen der Kommentatoren lauschen.

Die Gagenkaiser
Geht es um die Gagen, dann führten die besten Fußballer der Welt klar, vor den besten American Football-Profis. Cristiano Ronaldo und Lionel Messi verdienen bis zu 100 Millionen Dollar pro Jahr, da können selbst die bestbezahltesten Stars der National Football League nicht mithalten. Ben Roethlisberger, der Quarterback der Pittburgh Steelers, kassiert 2019 45 Millionen Euro und hält damit Matt Ryan von den Atlanta Falcons mit 44,75 Millionen Euro knapp auf Distanz.

Fairness und Chancengleichheit
Ausgerechnet in den USA ist die Chancengleichheit beim American Football höher. Im Mutterland des Kapitalismus gelten strenge Regeln für Transfers und Gehälter. So soll sichergestellt werden, dass alle Teams eine faire Chance auf die besten jungen Spieler haben. Gleichzeitig soll eine Übermacht einzelner Teams verhindert werden. Im Fußball regiert tatsächlich Geld die Welt. Finanzkräftige Vereine kaufen alles auf, was ihrer Meinung nach die Attraktivität und Leistungsfähigkeit ihrer Mannschaft steigert und sorgen so für eine Art Mehrklassengesellschaft im Fußball.

Die Popularität steigt
Bei der Beliebtheit sind die USA ein Spiegelbild Europas. Während Fußball bei den Amerikanern noch eine untergeordnete Rolle hinter American Football, Basketball und Baseball spielt, sieht es in Deutschland genau umgekehrt aus. Was beide verbindet, ist die jeweils steigende Beliebtheit von Fußball in den USA und American Football in Deutschland.  Hier hält man im American Football wenig von Vergleichen mit Fußball. Man bevorzugt viel eher einen Vergleich mit Sportarten wie mit Handball, Basketball oder Eishockey.
Welche Sportart man auch immer persönlich bevorzugt, eines steht fest. Sowohl der Fußball, als auch American Football begeistern hunderte Millionen Fans weltweit und gewinnen weiter an Bedeutung. Die Kommerzialisierung hat beide Sportarten noch bekannter gemacht, davon profitieren auch die Amateure, die ihren Sport lieben und pflegen. Deutsche und amerikanische Profis haben längst die jeweiligen Ligen erobert und sind damit die besten Werbeträger für ihre Sportart.

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